Hubert

Ich habe als Interims Manager für die Automobilindustrie gearbeitet und laufend große Projekte in verschiedenen Unternehmen übernommen. Ich war sehr erfolgreich und hatte viele Pläne für die Zukunft. Jedoch kam 2021 das schwierige Corona-Jahr und dadurch litt ich und meine Familie unter der schlechten Auftragslage.

Daraufhin folgte eine private Krise, welche höchst wahrscheinlich der Auslöser für meine ALS Erkrankung im September 2021 war. Ende 2021 war ich noch joggen und im Januar 2022 machten sich die ersten Anzeichen bemerkbar. Diese zeigten sich zuerst in meinen Hüften, mit einem komischen Gefühl. Im rechten Bein habe ich dann eine Parese bekommen. Bei Treppen steigen konnte ich das Bein nicht mehr heben und schleifte es über die Treppe. Gleichzeitig verlor ich auch meine Gangstabilität.

Erste neurologische Untersuchungen im Frühling 2022 konnten die Krankheit noch nicht diagnostizieren. Erst durch einen 6-tägigen Aufenthalt in der Helios Klinik auf der Neurologie, wurde die Krankheit bestätigt. Ich musste alle meine Zukunftspläne verwerfen. Wenn man bedenkt, dass ich Kinder im Alter von 3 und 6 Jahren habe, hat diese Diagnose bei mir ein Drama ausgelöst. Nach meinem Umzug nach München bin ich durch eine Bekannte auf ALS-Hilfe Bayern aufmerksam geworden. Ich habe mich sofort mit dem Verein in Verbindung gesetzt und am nächsten Tag war Frau Richter bereits bei mir zum Hausbesuch.

Ich habe seit dieser Zeit durch den Verein viele wichtige Informationen und Hilfestellungen bekommen. Als gesunder Mensch macht man sich keine Gedanken über diese oder andere Krankheiten. Deshalb bin ich dankbar für die Hilfe und Unterstützung durch ALS-Hilfe Bayern.